APROSBStore Kühnle

Autonome Storekonzepte und SB-Lösungen boomen. Kein Wunder: Metzgereien, Hofläden und Direktvermarktern bieten sie die Chance, dem Fachkräftemangel erfolgreich zu begegnen und neue Vertriebskanäle zu erschließen. Mit APRO.SBStore unterstützen wir Betriebe des Lebensmittelhandwerks mit SB-only- und Hybridkonzepten beim Aufbau ihres Smart Stores.

Der Fachhandelsverbund SYNER.CON erweitert sein Portfolio: Mit APRO.SBStore vermarkten die SYNER.CON Partner ab sofort hochgradig flexible, auf die jeweiligen Kundenanforderungen abgestimmte Smart Store- und SB-Lösungen. Wer die Warenwirtschaftssoftware APRO.CON nutzt, profitiert zusätzlich von der nahtlosen Integration in seine Warenwirtschaft. SYNER.CON ist exklusiver Vertriebspartner von APRO.CON, einer der marktführenden Warenwirtschaftslösungen für das Lebensmittelhandwerk.

Jeder Smart Store muss sich rechnen!

„Jeder Betrieb ist anders. Jeder Betrieb hat seine besonderen Anforderungen. Unser Anspruch mit APRO.SBStore ist es, den Kunden hardwareseitig eine darauf abgestimmte Alles-aus-einer-Hand-Lösung bereitzustellen“, so SYNER.CON Fachberater Ebby Frieman. „Dabei ist es uns insbesondere wichtig, mit dem Kunden ein Smart Store-Konzept zu erarbeiten, dass sich für ihn wirtschaftlich trägt und keine risikobehafteten zu hohen Investitionskosten erfordert. Es geht nicht darum, technologisch mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Ziel muss es in erster Linie immer sein, die Parameter so zu stellen, dass sich die Lösung mit größter Wahrscheinlichkeit rechnet!“

Die SYNER.CON Partner decken mit Beratung und Bereitstellung des APRO.SBStore das SB-Einkaufserlebnis des Kunden vollständig ab – von der Zutrittskontrolle über die Etikettierung und Kennzeichnung der Ware bis hin zur Implementierung verschiedenster Bezahlsysteme und einer Ausgangskontrolle. Auch die Anbindung an Webshops – etwa für Click & Collect-Abholungen von Bestellungen im SB-Store – wird unterstützt.

APRO.SBStore in der Praxis

Morgens Frühstücksangebot, danach parallel zum bedienten Thekenbetrieb Imbiss und warme Theke – und nach dem Mittagsgeschäft ab 14.00 Uhr die Umstellung auf den Betrieb als Smart Store-SB-Filiale: „Gerade für das vom Fach- und Verkaufskräftemangel gebeutelte Metzgerhandwerk ist ein solches Hybridkonzept hochinteressant, um den Betrieb wirtschaftlich am Laufen halten zu können“, sagt Ebby Frieman.

Ebby Frieman weiter: „Ein solches Konzept ist gleichzeitig auch spannend für Hofläden oder Direktvermarkter, die neben dem reinen Verkauf auch ein Morgencafé, einen Imbiss oder einen kleinen Restaurantbereich betreiben, und die zusehen müssen, wie sie ihre Personalkapazitäten am besten einsetzen. Laden- und Thekenbauer sind da heute sehr flexibel und innovativ, um solche SB-Umbauten – beispielsweise mit absenkbaren Scheiben an den Verkaufstheken – für hybride Filialen zu realisieren.“

Anders als bei Verkaufsautomaten kann der Betrieb mit einer solchen hybriden Lösung ein wesentlich breiteres Sortiment anbieten. Ob kleines oder großes Schnitzel, ob mehr oder weniger Spargel: Der Kunde sieht die Ware, kann leichter entscheiden, welche Größe, welche Menge er möchte. „Habe ich in meinem Verkaufsautomaten zehn Steaks, sind die bei schönem Wetter schnell ausverkauft. In einer Hybridfiliale, die wie beschrieben nachmittags etwa nur SB-Geschäft macht, habe ich zum einen mehr Platz für mein Sortiment und kann darüber hinaus dessen Zusammensetzung jeden Tag sehr flexibel an die erwartete Nachfrage anpassen“, so Ebby Frieman.

Ob reine SB- oder Hybridlösung: APRO.SBStore verhält sich für Nutzer der Warenwirtschaftssoftware APRO.CON wie eine eigene, vollständig in die Warenwirtschaft und das Kassensystem eingebundene Filiale. APRO.SBStore unterstützt dabei sowohl den Verkauf vorverpackter und etikettierter Ware wie z. B. bei Fleischwaren als auch den Verkauf offener, nach Gewicht verkaufter Ware wie etwa bei Obst und Gemüse.

Die Etikettierung vorverpackter Ware erfolgt wie gewohnt aus der APRO.CON Warenwirtschaft. Bei nach Gewicht verkaufter Ware wiegt der Kunde seine Frischeeinkäufe an einer Mettler-Toledo SB-Waage und bekommt für das spätere Bezahlen jeweils ein Etikett ausgedruckt. Das erspart dem Betrieb unnötige Doppelarbeiten in seiner Datenpflege, Artikelführung und Etikettierung. Ebby Frieman: „Anders als bei einer RFID-Lösung scannt der Kunde vor dem Bezahlen seinen Einkauf mit einem Barcodescanner – ganz so, wie es die Kunden mittlerweile von SB-Kassen im Lebensmitteleinzelhandel oder etwa Baumärkten kennen. Wir haben hier also ein technologisch sehr niedrigschwelliges Angebot für eine schnelle Akzeptanz des SB-Stores.“

Der Betreiber des APRO.SBStore entscheidet, welche Bezahlverfahren er anbieten möchte – ob mit Scheinen und Münzen, bargeldlosen Verfahren oder einem Kombiangebot. Ebenso flexibel ist er bei der Gestaltung der Zutrittskontrolle – etwa mittels Kreditkarte, Bankkarte oder nach einer vorherigen Registrierung bzw. Anlegen eines Kundenkontos. „Hierbei ist es spannend, dass verschiedene Zutrittskontrollen auch miteinander kombiniert werden können“, so Ebby Frieman. „Mithilfe des APRO.SBStore können Betriebe dann die Zutrittskontrolle beispielsweise so einrichten, dass die Kunden bis 18:00 Uhr nicht personalisiert mit ihrer Kredit- oder Bankkarte Zugang erhalten und in den Nachtstunden ein Zutritt nur personalisiert möglich ist.

Die SYNER.CON Partner stellen APRO.SBStore u. a. ausführlich auf der FAMEBA (Messe Ulm, 22. bis 23. Juni), der SÜFFA (Messe Stuttgart, 28. bis 30. September) sowie der expoSE & expoDirect (Messe Karlsruhe, 20. und 21. November) vor.

Los geht‘s!

Die Installation der ersten APRO.SBStores läuft derzeit auf Hochtouren. Die Metzgerei Nießlbeck eröffnete kürzlich in Zusammenarbeit mit SYNER.CON Partner Mörtl ihren Kilomarkt SB-Store am Produktionssitz in Berg (Neumarkt i.d. OBf).

Neben Fleisch und Wurst führt der Kiloladen vor allem auch Konserven und Tiefkühlkost im Sortiment. Bezahlen können die Kunden des Kilomarktes am Kassenautomaten mit Münzen und Scheinen oder am Kassenterminal bargeldlos z. B. mit girocard (vormals EC-Karte) oder Google Pay und Apple Pay. Zuvor erfasst der Kunde jeden Artikel seines Einkaufs mit einem Barcodescanner und bekommt die gescannten Artikel auf dem Kassendisplay angezeigt – ganz so wie im Supermarkt an der Kasse. Ein Schild am Eingang weist die Kunden auf die Videoüberwachung hin. Eine Zutritts- oder Ausgangskontrolle erfolgt nicht, da der SB-Store sich am Werksgelände befindet und nur während der Produktionszeiten öffnet. „Ich bin mir sicher: groß überwachen müssen wir hier nicht. Der Kilomarkt entlastet uns, vor allem personell im Mitarbeiter- und Werkskauf“, so Tobias Nießlbeck zur Idee hinter dem SB-Store.

Foto: Mörtl GmbH, APRO.CON

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