APRO.SHOP Demoshop

Bündelung aller Bestelleingänge

Unter den Early Adoptern, die hohe Erwartungen an den Online-Vertriebskanal haben, ist die in Ilsfeld alteingesessene Metzgerei Mayer. Dort treibt Tobias Fichtel in dritter Generation die Digitalisierung des Betriebs voran. „Wir haben erst jüngst Firmenlogo, Corporate Identity und unseren Internet-Auftritt komplett runderneuert und modernisiert. Mit dem Web-Shop eröffnen wir jetzt zusätzlich zum Stammhaus in Ilsfeld und der Filiale in Pfleidelsheim eine 24/7-geöffnete digitale Filiale.“ Er sieht im Web-Shop einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Automatisierung der Betriebsabläufe. Tobias Fichtel: „Jede doppelte Datenpflege oder unnötige manuelle Zwischenerfassung ist eine zu viel. Stammdaten und deren Änderungen müssen automatisiert zwischen Warenwirtschaftssystem und Web-Shop synchronisiert werden. Deshalb kam eine App-Lösung für uns nicht in Frage. Wir haben übrigens vor, den Web-Shop auch ‚intern‘ zu nutzen: Wir werden alle Arten von Vorbestellungen in APRO.SHOP erfassen. Gibt ein Kunde eine Vorbestellung telefonisch auf, erfasst ein Mitarbeiter sie im Web-Shop und wir haben den Vorgang für unsere Produktion etc. sofort im System.“ 

Kunden kaufen hochwertiger

Ortswechsel. Die Traditionsmetzgerei Hamm in Griesheim bei Darmstadt sammelte mit ihrer App bereits Erfahrung zum
Online-Kaufverhalten. „Wir haben dabei gesehen, dass die Kunden Click & Collect annehmen. Die Abverkaufszahlen zeigen, dass die Kunden beim Online-Kauf tendenziell entdeckungsfreudiger sind und eher einmal einen unbekannten Cut wie beispielsweise Teres Major probieren“, so Melita Schuller, die für die Einführung von APRO.SHOP im Haus verantwortlich ist. „Online kann ich mich in Ruhe über das Produkt informieren, da probiert man leichter etwas Neues als beim gewohnten Wochenendeinkauf.“ Als erster APRO.SHOP-Pilotkunde war die Metzgerei Hamm von Anfang an bei der Shop-Entwicklung mit dabei. „Die Anfrage, ob wir als Pilotkunde mitwirken wollen, kam zum perfekten Zeitpunkt. Wir hatten uns schon etliche Baukastensysteme angeschaut, keines aber konnte uns wirklich überzeugen. Stück- und Kilopreise entpuppen sich da oft schon als Hürden. Als wir hörten, dass APRO.CON in das Thema Web-Shop einsteigt, war das mit der Aussicht auf die Integration mit der Warenwirtschaft Musik in unseren Ohren. Wenn wir alles in einem System pflegen können, beseitigt das viele mögliche Fehlerquellen, etwa manuelle Übernahmen, bei denen durch Ablesefehler plötzlich die Blutwurst zur Bratwurst wird.“ Die eigene App soll zunächst parallel weiterlaufen. Melita Schuller: „Auch wenn dies Mehrarbeit bedeutet: Wir wollen unsere bereits digitalen Kunden sanft an das neue Shop-Angebot heranführen.“

Die Shop-Varianten im Überblick

Einfaches Click & Collect-Vorbestellsystem. Der Kunde holt seine Online-Bestellung in der Filiale ab und bezahlt Bar vor Ort oder auf Rechnung.

Beinhaltet zusätzlich Versandanbindung, Kategorisierung der Bestellung nach erforderlicher Versandart (z.B. TK-Ware) und unterstützt Online-Bezahloptionen.

„Nicht 1:1 kopieren“

Mit eigenen Stärken den Supermarkt-Billigheimern die Stirn bieten! Ein professioneller Online-Shop ist ein Mosaikstein, sagt APRO.CON-Chef Jens Eden – und verrät, warum es dennoch keine APRO.SHOP-App gibt.

Der Verkauf von Frischeprodukten lebt vom Verbrauchervertrauen in die Produktqualität. Kann das im Online-Shop
funktionieren?

Absolut. Es macht aus Käufersicht einen Unterschied, ob ein Frischeprodukt anonym aus dem Zentrallager eines
Online-Giganten oder eines Start-ups kommt – oder vom lokalen Metzgereibetrieb oder Hofladen meines Vertrauens. Dort kenne ich die Filiale, das Sortiment, die Mitarbeiter. Ich weiß, welche Qualität ich bekomme, dass die Pinkel so schmecken, wie ich es bei meinem Metzger gewohnt bin. Das sind für den regionalen Anbieter handfeste Wettbewerbsvorteile. Wichtig dabei aber ist, nicht 1:1 die Shop-Konzepte der Großen zu kopieren.

Inwiefern?

Ich empfehle, den Online-Shop gedanklich als weitere Filiale zu sehen und diese nahtlos in die vorhandene Infrastruktur einzubinden. Das beginnt idealerweise in der Datenpflege mit der automatischen Übernahme von Online-Bestell- und Kundendaten in das Warenwirtschaftssystem und geht umgekehrt weiter mit der Bereitstellung von Stammdaten wie Preisen, Artikeln und Artikelbeschreibungen aus der Warenwirtschaft für den Online-Shop. Das bedeutet im Ergebnis eine durchgängige, einheitliche Datenpflege für beide Vertriebskanäle und damit keine unnötigen Doppelarbeiten. Das ist kein
Muss, aber ratsam. Logistik und Transport sind beim Online-Verkauf von Frischeprodukten die Knackpunkte. Hier kann ich das Online-Angebot mit meiner stationären Filialstruktur verzahnen und etwa Click & Collect-Vorbestellungen für Filialabholungen anbieten. Das kann der Internet-Riese nicht. Oder ich biete in der Nahversorgung einen Lieferservice
über meinen Catering-Fuhrpark an. Auch so kann ich online viel zur Kundenbindung und Servicezufriedenheit beitragen.

APRO.SHOP verzichtet auf eine App …

Das ist richtig. Wir haben uns für eine browser-basierte Lösung entschieden, nachdem wir uns eingehend Statistiken zum Online-Kaufverhalten sowohl über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets als auch stationäre Geräte wie PCs angeschaut haben. Diesen Ansatz bewerten wir für kleine und mittlere Betriebe nicht nur als erfolgsversprechender. Er hat darüber hinaus auch den Charme, dass die neue Internet-Filiale mittels einer einfachen Link-Umleitung in die bestehende Internet-Präsenz eingebettet werden kann. Wir übernehmen dabei in Zusammenarbeit mit einem Partner das Hosting des Shops. Dies erfolgt in einem TÜV-geprüften, ISO 9001:2015- und ISO 27001:2013-zertifizierten Tier III+ Rechenzentrum in Deutschland.

Neben unterschiedlichen APRO.SHOP-Ausbaustufen bieten Sie optionale weitere Dienstleistungen an.

Ja, genau. Ich behaupte, die meisten Metzger führen ihren Betrieb mit Herzblut und Leidenschaft – und sind sehr offen dafür, ihren Kunden das Einkaufen online zu ermöglichen. Aber nicht jeder hat die Zeit, sich um alle Details selbst zu kümmern. Wir wollen es diesen Betrieben möglichst einfach machen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und bieten daher eine Fülle an wichtigen Standard- und optionalen Dienstleistungen für einen professionellen Web-Shop-Auftritt an. Dazu zählen die Unterstützung bei der Bebilderung, bei den Produktbeschreibungen oder der Suchmaschinenoptimierung.

Welche Chancen sehen Sie im eigenen Online-Shop?

Wir sehen heute viel Wettbewerb zwischen One-Stop-Shopping und Convenience-Produkten auf der einen, sowie frischen regionalen Erzeugnissen auf der anderen Seite. Es genügt nicht, nur gute Ware zu haben. Die Gefahr ist, dass Kunden, die bislang bei ihrem lokalen Metzger einkauften, aus reiner Bequemlichkeit, Stichwort: One-Stop-Shopping, zum Discounter-Steak greifen – wissentlich, dass sie wohl kaum die gleiche Qualität erwartet. Mit einem professionellen Online-Shop stärke ich mein Image und bin verkaufstechnisch auf der Höhe der Zeit. Kombiniert mit einem Lieferangebot kann ich mit Qualität gegen das Supermarktschnitzel punkten. Führe ich haltbare Spezialitäten im Sortiment, für welche mein Betrieb oder die Region bekannt sind, gewinne ich mit entsprechender Vermarktungsstrategie fast mit Garantie einen überregionalen Kundenstamm.

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